Donnerstag, 30. April 2015

Rezension Zwei Zebras in New York

Zwei Zebras in New York von Marc Michel-Amadry


C. Bertelsmann Verlag
128 Seiten (HC) 


Inhalt:

"Weil ihm das Geld für Futter fehlte, sind dem Zoodirektor Mahmoud Barghouti im Gazastreifen die Zebras verhungert. Um den Kindern in schlimmen Zeiten Freude zu spenden, greift er kurzerhand zu Pinsel und Farbe und malt zwei Eseln Streifen. Der Kriegsberichterstatter der New York Times ist von dieser herzerwärmenden Geschichte so berührt, dass er darüber einen Artikel schreibt. Dieser wird auf fast magische Weise das Leben vieler Menschen verändern: Der ehrgeizige Unternehmensberater Mathieu aus Paris und die angesagte, aber einsame Malerin Mila in New York, der unerschrockene Nahost-Korrespondent James und die temperamentvolle DJ Jana aus Berlin finden durch die Geschichte der wundersamen Zebras aus dem Gazastreifen an einem klirrend kalten Januartag in New York zueinander."

Meine Meinung:


Auf dem Cover sieht man passend zum Titel zwei  Zebras und die Skyline von New York. Es ist also sehr stimmig gestaltet.
Das Buch beinhaltet kurze Kapitel  ( 16 Stück) und innerhalb dieser Personenwechsel. Das macht es dem Leser auf den ersten Seiten leider schwer in das Buch zu kommen.
Der Zoodirektot im Gazastreifen möchte mit seiner Aktion den Menschen Hoffnung schenken. Ein junger Journalist entdeckt diese merkwürdigen Ereignisse und schreibt einen Artikel darüber. Und so bringt er den Stein ins Rollen. Es soll ein Buch entstehen und es sollen weitere Tiere in dem Zoo leben dürfen, mittem im Kriegsgebiet.
Leider wird dieser Handlungsstrang nicht weiter ausgebaut, sondern es werden parallel einige andere Geschichten aufgegriffen und sehr ausgiebig ausgebaut; zum Beispiel das Leben einer Malerin in einer kreativen Krise.
Der Schreibstil des Autors ist durchaus gut und er beschreibt die einzelnen Charaktere sehr interessant, teilweise poetisch.  Das Ende des Buches rundet die Geschichte ab. Der Leser erkennt Zusammenhänge und findet den roten Faden wieder.
Das Buch liest sich aufgrund der leichten Schreibweise und der geringen Seiten flüssig und schnell durch. Ich habe es innerhalb eines Abends weggelesen.
Die Zeichnungen im Buch sind besonders anschaulich und passend dargestellt. Sie sind einfach und sagen doch so viel mehr aus!

Mein Fazit:
Zwei Zebras in New York hat mir gut gefallen, jedoch tue ich mich mit der Wertung etwas schwer. Zum Einen hätte ich gerne einen breiteren Handlungsstrang rund um den Zoo gewünscht und zum Anderen war mir nicht immer klar, was die Lebensgeschichten drum herum mit dem Zoo zu tun haben.
Da ich mir nicht zu 100 % sicher bin und ich das Buch nicht schlecht bewerten möchte , weil es durchaus seine Stärken hat, lasse ich die Wertung offen.

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